Konzert von Celtic Circle

Was für eine Atmosphäre! Was für eine Musik! Im Bammentaler Familienzentrum lassen keltische Rhythmen am vergangenen Freitag die Wände wackeln.

Was die Band Celtic Circle an Songs, an Lebensfreude und an Geschichten rund um die keltische Musik versprüht, nimmt das Publikum ohne Frage mit Begeisterung an. Das Haus platzt schier aus allen Nähten, eine Menge Menschen, die gern teilgenommen hätten, müssen leider auf das nächste Mal vertröstet werden, wenn das Konzert gleich in einem größeren Raum stattfinden wird. 

Schon am Nachmittag kommen die Musiker aus Leidenschaft zum Aufbauen und Einsingen. Noch läuft im Familienzentrum ein privater Kindergeburtstag, der eine nicht erwartete Wendung erfährt: Die Kinder gehen voll ab, rocken, klatschen mit und trommeln auf die Tische. Schon jetzt zeigt sich, was für eine coole Atmosphäre entsteht, sobald Celtic Circle loslegt. Die ersten Besucher kommen früher als erwartet. Und sie werden rasch mehr und mehr. Selbst die Treppe, der Flur und auch der Bereich im Café, von dem die Bühne aus gar nicht gesehen werden kann, ist bald bis auf den letzten Platz gefüllt. 

Und dann beginnt ein Abend voller Emotionen und mitreißender Rythmen. Die Musiker, Martin Wieser, Christine Kelber, Dieter Suppinger, Uli Scheer, Edi Rack, Uwe Kiel und Daniel Daugherty sind engagierte Hobbymusiker bis hin zu Profi-Musiklehrern. Als besonderen Gast haben sie nach Bammental die amerikanische Geigerin Cosima Luther mitgebracht, die schon mit Coldplay, Stevie Wonder, Beyonce und Janet Jackson auf der Bühne stand. Ihre Darbietungen auf der Geige reißen das Publikum schier von den Plätzen. Die Spiel-Freude aller Musiker kombiniert mit echtem Können wirkt ansteckend auf Jung und Alt.

Die Atmosphäre ist phantastisch. Ein tolles Publikum geht mit und lauscht der Musik sowie den interessanten Geschichten, mit denen die Musiker in ihren Ansagen die Hintergründe zu den verschieden Stücken erläutern. Dies ist auch ein gezieltes Anliegen der Band, das Celtic Circle über die fantastische Musik hinaus so besonders macht. Sie singen, spielen und erzählen. Auch ihre Instrumenten- und Songvielfalt ist beeinruckend: Sie erzielen ein weites Klangspektrum durch eine Vielzahl unterschiedlicher Instrumente: Dudelsäcke aus Schottland und Irland (Great Highland Pipes, Uilleann Pipes, Folkpipes), große und kleine Flöten (Low Whistle, Tin Whistle), Akkordeon, Gitarre, Mandoline, Bass, Bodhran, Cajon und andere Percussionsinstrumente, durch Soundeffekte und natürlich Gesang. Sie spielen sowohl traditionelle Stücke, Airs, Jigs,  Reels und Hornpipes aus Irland und Schottland, als auch zeitgemäße Stücke, wie z.B. von dem berühmten Dudelsackspieler Fred Morrison, dem Singer/Songwriter Dougie MacLean, dem Akkordeonspieler und Komponisten Phil Cunningham und der angesagten Band LAU. Außerdem auch Popsongs von Sting und U2 im keltischen Klanggewand. Und so erklingen neben Traditionals wie The Blackbird, The Foggy Dew, Over the Moor to Maggie oder Merry Blacksmith auch Ghosts, Ready for the Storm oder The Hut on Staffin Island.

Nach einem brausendem Applaus und einigen Zugaben ging ein schöner Musikabend zu Ende, der im kommenden Jahr auf jeden Fall eine Fortsetzung – im weitläufigeren Ambiente finden soll. An dieser Stelle eine Entschuldung an all diejenigen, die sich auf das Konzert gefreut haben, aber keinen Platz mehr fanden. 

Mehr Infos über die Band gibt es auf der Webseite mit Gästebuch: www.celticcircle.de

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